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Verbote bei Meta Werbeanzeigen: Ein umfassender Leitfaden

Für Unternehmen ist die effektive Nutzung von Meta Werbeanzeigen entscheidend, um ihre Zielgruppen zu erreichen. Es gibt allerdings strikte Richtlinien, die man beachten muss. Diese stellen sicher, dass die Werbeinhalte sowohl konform als auch erfolgreich sind. In diesem Blogbeitrag werfen wir daher einen Blick auf die Verbote bei Meta Werbeanzeigen und bieten zusätzlich einen umfassenden Überblick über unzulässige Inhalte, täuschende Praktiken und gefährliche Inhalte. Unser Fokus liegt insbesondere auf der Einhaltung der Richtlinien. Ziel ist es letztendlich, die Integrität und Sicherheit der Nutzer*innen zu gewährleisten.

Meta setzt klare Grenzen hinsichtlich der Inhalte, die in Werbeanzeigen dargestellt werden dürfen. Dazu gehören:

Unzulässige Inhalte bei Meta Werbeanzeigen

Meta verbietet Werbematerial, das illegale Produkte, Dienstleistungen oder Aktivitäten bewirbt. Außerdem fallen Inhalte, die Fehlinformationen verbreiten, zur Diskriminierung aufrufen oder hetzerische Aussagen enthalten, unter diese Kategorie. Diese Regelung stellt sicher, dass Werbung auf Meta-Plattformen sicher, respektvoll und gesetzeskonform ist. Sie priorisiert den Schutz der Nutzer*innen vor schädlichen oder irreführenden Inhalten.

  • Illegale Produkte und Dienstleistungen: Werbeanzeigen dürfen keine illegalen Waren, Dienstleistungen oder Aktivitäten fördern.
  • Fehlinformationen: Inhalte, die von unabhängigen Faktenprüfern widerlegt wurden, sind verboten.
  • Das Abraten von Impfungen: Es ist untersagt, dass Werbeanzeigen von Impfungen abraten oder sich gegen Impfungen positionieren.
  • Diskriminierung: Werbeanzeigen dürfen keine Diskriminierung aufgrund von Merkmalen wie ethnischer Zugehörigkeit, Hautfarbe, Religion oder Geschlechtsidentität fördern.
  • Hetzerische Inhalte: Anzeigen dürfen keine Bedrohungen oder Minderwertigkeitsbehauptungen aufgrund von Merkmalen wie Religion oder sexueller Orientierung enthalten.
  • Militarisierte soziale Bewegungen und gewaltbereite Verschwörungsnetzwerke: Die Befürwortung oder Repräsentation solcher Gruppen ist untersagt.

 

Täuschende/Betrügerische Inhalte bei Meta Werbeanzeigen

Täuschende oder betrügerische Inhalte in Meta Werbeanzeigen sind nicht erlaubt. Diese Regelung zielt darauf ab, Anzeigen zu stoppen, die Nutzerinnen in die Irre führen, falsche Versprechungen machen oder betrügerische Geschäftspraktiken unterstützen. Durch das Verbot solcher Inhalte schützt Meta die Integrität der Werbeplattform und gewährleistet eine vertrauenswürdige Umgebung für alle Nutzerinnen.

  • Unzulässige Geschäftspraktiken: Bewerbung von Produkten, Diensten, Programmen oder Angeboten, die täuschende oder irreführende Geschäftspraktiken verwenden.
  • Betrug und betrügerische Verhaltensweisen: Produkte oder Dienstleistungen, die Betrug oder Täuschung fördern.
  • Unrealistische Ergebnisse: Versprechungen unrealistischer Ergebnisse bezüglich Gesundheit, Gewichtsabnahme oder wirtschaftlicher Chancen.
  • Umgehen von Systemen: Strategien, die das Überprüfungsverfahren für Werbeanzeigen umgehen.
  • Verbotene Finanzprodukte und -dienstleistungen: Bewerbung von Finanzprodukten und -dienstleistungen mit irreführenden oder betrügerischen Verkaufsförderungsmethoden.
  • Spyware oder Schadprogramme: Bewerbung von Spyware, Schadprogrammen oder anderer Software, die eine irreführende Erfahrung verursacht.
  • Nicht vorhandene Funktionalität: Werbeanzeigen mit Bildern, die nicht existierende Funktionen darstellen.

 

Anstößige Inhalte bei Meta Werbeanzeigen

Meta verbietet Inhalte, die als sexuell, gewalttätig oder auf andere Weise unangemessen betrachtet werden könnten. Ziel ist es, eine positive und einladende Werbeumgebung zu fördern, die frei von Anstößen ist. Inhalte mit Nacktheit, expliziten oder sexuell provokanten Darstellungen sind nicht erlaubt. Ebenso sind vulgäre Ausdrücke und Darstellungen von nicht jugendfreien Aktivitäten verboten.

  • Nicht jugendfreie Inhalte: Inhalte mit Nacktheit, expliziten oder sexuell provokanten Darstellungen.
  • Grammatik und vulgäre Ausdrücke: Verwendung vulgärer Ausdrücke, Grammatik- oder Zeichensetzungsfehler.
  • Minderwertige oder störende Inhalte: Inhalte, die zu störenden Nutzungserlebnissen führen oder von schlechter Qualität sind.
  • Personenbezogene Merkmale: Direktes oder indirektes Ansprechen persönlicher Eigenschaften.
  • Reißerische Inhalte: Schockierende, reißerische oder gewalttätige Inhalte.
  • Kommerzielle Ausnutzung von Krisen und kontroversen Ereignissen: Inhalte, die Krisen oder kontroverse Ereignisse kommerziell ausnutzen.
  • Persönliche Gesundheit und äußere Erscheinung: Inhalte, die negative Selbstwahrnehmung erzeugen.
  • Verkauf von Körperteilen: Werbung für den Verkauf von menschlichen Körperteilen oder -flüssigkeiten.

 

Inhaltsbezogene Einschränkungen bei Meta Werbeanzeigen

Es gibt spezifische Produkte und Dienstleistungen, die nur unter bestimmten Bedingungen beworben werden dürfen. Diese Einschränkungen stellen sicher, dass Werbung verantwortungsvoll gestaltet ist und im Einklang mit lokalen Gesetzen und Vorschriften steht. Dadurch wird die Sicherheit und das Wohl der Nutzer*innen geschützt. Alkohol, Tabak, Glücksspiel und pharmazeutische Produkte fallen unter diese Kategorie. Anzeigen müssen die lokalen Gesetze und Richtlinien für die Werbung dieser Produkte einhalten.

  • Alkohol: Anzeigen müssen die lokalen Gesetze und Richtlinien für Alkoholwerbung einhalten und dürfen sich nicht an Minderjährige richten.
  • Produkte oder Dienstleistungen für Erwachsene: Werbung für nicht jugendfreie Produkte oder Dienstleistungen ist eingeschränkt und muss zielgerichtet sein.
  • Dating: Dating-Services dürfen nur mit vorheriger Genehmigung von Meta beworben werden und müssen spezifische Anforderungen erfüllen.
  • Kosmetische Eingriffe und Wellnessbehandlungen: Werbung hierfür darf nur an Personen über 18 Jahre gerichtet sein und muss verantwortungsvoll gestaltet werden.
  • Onlineapotheken: Werbung ist nur mit vorheriger Genehmigung und einer LegitScript-Zertifizierung erlaubt.
  • Rezeptfreie Medikamente: Müssen allen lokalen Gesetzen entsprechen und dürfen nicht an Personen unter 18 Jahren gerichtet sein.
  • Verschreibungspflichtige Medikamente: Werbung ist nur für zertifizierte Onlineapotheken, Telemedizin-Anbieter und Pharmahersteller mit vorheriger Genehmigung erlaubt.
  • Finanz- und Versicherungsprodukte und -dienstleistungen: Müssen sich an Personen über 18 Jahre richten und dürfen nicht direkt zur Eingabe persönlicher Informationen auffordern.
  • Produkte und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährung: Erfordern eine vorherige schriftliche Genehmigung von Meta.
  • Online-Glücksspiel und -Spiele: Sind nur mit vorheriger Genehmigung und unter Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen erlaubt.
  • Social-Casino-Spiele: Dürfen nur beworben werden, wenn sie eine Zielgruppe ansprechen, die mindestens 18 Jahre alt ist.
  • Abonnementdienste: Müssen klare Informationen über Preisgestaltung und Abrechnungsintervalle enthalten.
  • CBD-Produkte und Zubehör: Werbung ist nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung und einer LegitScript-Zertifizierung gestattet.

 

Verstöße gegen geistiges Eigentum bei Meta Werbeanzeigen

Die unrechtmäßige Verwendung von urheberrechtlich geschützten Materialien, Markenzeichen oder anderen geistigen Eigentumsrechten ist verboten. Meta schützt so die Rechte von Urheber*innen und Markeninhaber*innen. Werbeanzeigen dürfen keine Inhalte enthalten, die die geistigen Eigentumsrechte Dritter verletzen oder missbrauchen. Dies gewährleistet, dass Kreativität und geistiges Eigentum respektiert und geschützt werden.

  • Verletzung der Rechte Dritter: Inhalte, die die geistigen Eigentumsrechte Dritter verletzen.
  • Brand Endorsement: Implikation einer Befürwortung durch Meta-Marken ohne Genehmigung.
  • Verwendung unserer Marken in Werbung: Unzulässige Darstellung der Meta-Marken.
  • Urheber- und Markenrechte: Unzulässige Verwendung von Urheberrechten, Markenzeichen oder verwirrend ähnlichen Zeichen.
  • Screenshots der Bedienoberfläche: Veränderung oder unzulässige Darstellung der Benutzungsoberfläche von Meta-Marken.

Tipp

In einem früheren Beitrag haben wir uns mit der Herausforderung von abgelehnten Werbeanzeigen auseinandergesetzt. Wenn ihr nun erfahren möchtet, welche Schritte ihr nach einer Ablehnung eurer Anzeige unternehmen könnt, so empfehlen wir euch, diesen Beitrag zu lesen!

Fazit

Die Einhaltung der Richtlinien für Meta Werbeanzeigen ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein Zeichen für verantwortungsvolle Werbepraktiken. Unternehmen schützen nicht nur ihre Marke, sondern tragen auch zu einer sicheren und positiven Online-Umgebung bei, indem sie die Verbote beachten. Es ist daher essenziell, sich regelmäßig mit den neuesten Richtlinien und Best Practices vertraut zu machen. Dieses Wissen hilft, proaktiv auf Änderungen zu reagieren und die Werbeziele effizienter zu erreichen.